Ab in den Wald – erholen und Vögel entdecken II

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe NABUs und Naturliebhaber,

mit dem auslaufenden Monat Mai hat der Frühling seinen Höhepunkt erreicht. Die Sangesfreude nicht weniger Waldvögel lässt aber schon merklich nach. Nur hier und da meldet sich noch laut die Amsel.

Schon seit Tagen fallen aufmerksamen Vogelbeobachtern Altvögel auf, welche schon relativ früh Jungvögel führen und füttern. Möglicherweise hat das langanhaltende, sonnige und trockene Wetter der vergangenen Wochen die Tiere veranlaßt, ihr Brutgeschäft früher zu tätigen.

Über ruhigen Waldgebieten machen mit gut vernehmbaren Bettelrufen junge Greifvögel wie Mäusebussard, Sperber und Habicht auf sich aufmerksam. Nicht selten lassen sich deren Elternvögel am Waldrand auf nahen Feldern und Wiesen nach Beute spähend beobachten. Schließlich müssen sie ihre jungen bettelnden „ Krummschnäbel “ auch sättigen.

Im Wald selbst kann man jetzt auch schon teilweise flügge Jungvögel von verschiedenen Kleinvogelarten entdecken. Deren Artenzuordnung ist manchmal selbst für den professionellen Vogelbeobachter nicht einfach. Hilfreich ist da zur Bestimmung ein handlicher Taschenführer mit farblich unterschiedlichen Zeichnungen von Jungvögeln sowie ein gutes Fernglas.

Was es da so vielleicht bei einem erholsamen frühmorgendlichen Waldspaziergang oder beim einem dortigen Ansitz in einem wenig von Menschen begangenen Waldstück zu sehen gibt, haben wir wieder zur Selbstbestimmung vorweg im Bildanhang beigefügt.

Ebenso als Tipp zum ergiebigen Beobachten: Die kleine Brücke über dem Dellwiger Bach im Naturschutzgebiet Dellwiger Bachtal Lütgendortmund, nahe dem anschließenden Zollernweg. Ideal auch für Vogelfreunde die mit dem Fahrrad zum Beobachten unterwegs sind.

Gute Erholung vom Alltagstress und viel Erfolg beim Beobachten unserer gefiederten Freunde wünscht Ihnen, liebe Vogelbeobachter und vogelkundliche Einsteiger, mit besten Grüßen

Ihr Felix Ostermann

 

 

Text und Fotos: Felix Ostermann